Kekse gehen immer
Ich habe diese Woche meinen vorerst letzten Termin bei der Physiotherapie. Da ich 3 Jahre und 10 Monate dort in Behandlung war, wollte ich gern zum Abschied etwas schenken und mich damit bedanken. Neben Kaffee und Toffifee (Lieblingssüßigkeit meines Physiotherapeuten) meinte Helen Kekse seien eine gute Idee und da gebe ich ihr Recht. Kekse gehen immer. Also habe ich mir verschieden Rezepte rausgesucht und die stelle ich dir heute vor. 🙂
Allgemeiner Hinweis vorn weg: Ich habe für alles Weizenvollkornmehl benutzt, weil ich das zu Hause hatte und ich das bei der Ernährungsberatung so „gelernt“ habe und ausprobieren wollte. Ich habe alle Kekse einem Geschmackstest unterzogen und mir schmecken sie alle sehr gut. 🙂
Lebkuchen-Cookies
Für diese habe ich mich entschieden, weil mein Physiotherapeut Lebkuchen genau so sehr liebt wie ich. Ich hoffe, dass sie ihm schmecken.
Zutaten:
240g Zartbitterschokolade
160g Butter
240g Zucker
1 Ei
3 EL Milch
1 Pck. Vanillezucker
1 TL Backpulver
1 Tütchen Lebkuchengwürz
200g Mehl
Zuerst die Zartbitterschokolade hacken. Im nächsten Schritt die zimmerwarme Butter mit dem Zucker mischen und schaumig schlagen. Das Ei und die Milch zugeben (im Rezept gab es die präzise Angabe „Nach Gefühl“ ich habe ca. 3 EL hinzugegeben). Dann noch die Schokolade, den Vanillezucker, das Backpulver und das Lebkuchengewürz zufügen und gut verrühren.
Danach das Mehl unterheben, falls der Teig zu fest ist noch etwas Milch dazugeben. Der Teig sollte aber zäh sein.
Nun kleine Teigkugeln auf einem Blech 10 min. bei 175°C backen. Lass ruhig etwas Abstand, die Cookies zerfließen sehr.
Schoko-Hafer-Plätzchen
Dieses Rezept habe ich im Buch „1001 Kekse und andere süße Verführungen“ vom Parragon Books Verlag gefunden. (Hier ein Link dazu)
Du brauchst:
125g weiche Butter
125g Zucker
1 Ei
175g Haferflocken
1 EL Milch
1 Pck. Vanillezucker
125g Mehl
1 EL Kakao
½ TL Backpulver
175g Zartbitterschokolade
175g Vollmilchschokolade
Ich habe etwas ca. 150g Zartbitter-, 150g Vollmilch- und 50g weiße Schokolade genommen.
Den Backofen auf 180°C vorheizen. (Mache ich ganz oft nicht, weil ich finde, dass das Energieverschwendung ist, aber hier war er schon vorgeheizt, weil ich diese Kekse als zweites gebacken habe.)
Butter und Zucker in einer Schüssel schaumig schlagen. Dann erst das Ei einrühren, danach die Haferflocken, die Milch und den Vanillezucker unterrühren.
Nun das Mehl, den Kakao und das Backpulver hineinsieben und alles vermengen. (Sieben spare ich mir meistens auch, weil ich dazu schlichtweg zu faul bin.)
Zum Schluss die Schokoladenstücke einrühren.
Jetzt den Teig löffelweise auf die Backbleche setzen und leicht flach drücken und 15 min bei 180°C backen. Mein Teig war etwas fest, er hätte denke ich noch etwas mehr Milch vertragen. Kurz auf den Blechen abkühlen lassen, dann zum Auskühlen auf ein Kuchengitter legen.
Heidesand Schwarz-Weiß
Du benötigst:
375g Mehl
100g Puderzucker
250g Butter
Kakao
1 Eigelb
Zucker
Den Teig habe ich ganz zum Anfang fertig gemacht und in den Kühlschrank gelegt, damit ich ihn dann zum Schluss benutzen kann, wenn er geruht hat und kalt genug ist.
Stelle aus Mehl, Puderzucker und Butter einen geschmeidigen Teig her.
Teile den Teig dann wie folgt auf: 1/3, 2/3. Das kleine Stück wird mit dem Kakaopulver verknetet.
Im Rezept folgte der Hinweis: Wie Schwarz-Weiß-Gebäck verarbeiten. Das habe ich einfach ignoriert, da ich nicht wusste, was damit gemeint sein soll. Ich wollte eine Rolle machen, habe also den hellen Teig flach ausgrollt und den dunklen auch und die dann einfach aufeinander gelegt und dann zusammen gerollt. Die Teige ließen sich nicht so gut ausrollen, aber ich habe das einfach zusammen gemorkelt und eine Rolle gemacht. Das Ganze dann in den Kühlschrank packen.
Wenn die Rolle fest geworden ist, soll man sie mit Eigelb einstreichen und in normalem weißen Zucker rollen. Das macht man bei Heidesandkeksen normalerweise so. Aber auch das habe ich weg gelassen, da ich finde, dass die Kekse auch so sehr gut schmecken.
Anschließend die Rolle in Scheiben schneiden (eigentlich so 0,5cm ich habe die Scheiben aber einen guten Zentimeter dick gemacht, da mein Teig etwas brüchig war und dünnere Scheiben zerfallen wären) und diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.
Die Plätzchen nun bei 180°C 15 – 20 min backen. Dabei jedoch beobachten, denn wenn sie eine leichte Bräunung am Rand haben, rausholen und abkühlen lassen.
Um sie zu verschenken, packe ich die einzelnen Sorten noch jeweils in kleine Tütchen. Damit man weiß, was drin ist, mache ich noch kleine Schildchen, auf die ich die Namen der Kekssorten schreibe.
Eri
2 Kommentare
Pingback:
Pingback: