Karamell-Schoko-Schnitten
Hallo,
Weihnachten ist immer auch die Zeit des Backens, daher möchte ich dir heute eines meiner liebsten Keksrezepte vorstellen. Natürlich kann man diese auch den Rest des Jahres backen und naschen. Bei meinen Kollegen auf der Arbeit sind diese Kekse auch immer sehr beliebt.
Du benötigst dafür folgende Zutaten:
Für den Teig:
175 g Mehl
125 g Butter
50 g Rohrzucker
Für den Belag:
50 g Butter
50 g Rohrzucker
400 g Kondensmilch
200 g Vollmilchkuvertüre
Optional: 50 g weiße Kuvertüre
Alternativ geht auch 450 g gezuckerte Kondensmilch und dann natürlich nicht noch extra Zucker ran machen. Fridolin findet, dass sich die gezuckerte Kondensmilch besser einkochen lassen würde.
Vorbereitend lege ich eine große eckige Auflaufform mit Backpapier aus und heize den Ofen schon mal auf 190° Oberhitze oder 170° Umluft vor.
Anschließend bereite ich den Teig zu. Dafür verarbeite ich das Mehl und die in kleine Würfel geschnittene Butter zu einem bröseligen Teig. Danach füge ich den Zucker hinzu und knete solange bis ich einen schönen glatten Teig habe. Diesen verteile ich dann mit der Hand in der Auflaufform und rolle ihn mit so einer kleinen Teigrolle ein bisschen glatt. Du kannst natürlich auch den Teig auf einer bemehlten Fläche mit einem Nudelholz ausrollen und ihn dann in deine vorbereitete Form legen. Der Teig kommt dann schon mal für etwa 20 Minuten in den vorgeheizten Ofen und wird goldbraun gebacken. Danach soll der Boden ausgekühlt werden, aber ich bereite meist trotzdem schon mal den Belag vor.
Für den Belag lässt du die Butter, den Zucker und die Kondensmilch oder halt die gezuckerte Kondensmilch mit der Butter zusammen in einem Topf bei schwacher Hitze unter ständigem Rühren zu Karamell verkochen. Das kann manchmal seeeeehr lange dauern. Fridolin meint mit gezuckerter Kondensmilch ginge es schneller, aber ich bin mir da nicht so sicher. Wenn die Mischung dann endlich kocht, diese so lange weiter kochen lassen, bis die Masse hellbraun und dickflüssig ist. Dabei nicht die Geduld verlieren und die Hitze zu hoch drehen, sonst brennt sie dir an. Das kann auch durchaus um die 30 Minuten dauern, aber das Ergebnis lohnt sich. Dann kannst du es auf den Teigboden verteilen. Meiner Ansicht nach muss der Boden dafür nicht kalt sein, da ich es in einer Auflaufform mache, kann mir das Karamell dann auch nicht wegfließen. Bevor du jedoch die Kuvertüre oben noch verteilst, solltest du die Karamellmasse nun wirklich auskühlen lassen, da sich sonst nicht so schöne Schichten bilden.
Nachdem alles schön ausgekühlt ist, kannst du die Kuvertüre schmelzen und ebenfalls oben drauf verteilen. Ich mache gerne auch etwas weiße Kuvertüre oben drauf, da das dann so hübsch aussieht.
In diesem Servierbeispiel habe ich das Ergebnis nach dem Trocknen der Kuvertüre in kleine Rauten mit 60°-Winkel geschnitten, so dass man sie dann weihnachtlich zu Sternen legen kann. Mit Rauten mit 60°-Winkel konnte ich sechszackige Sterne legen. Je nachdem wie du den Winkel wählst, kann man auch andere Sterne legen. Nicht empfehlen kann ich aus dem fertigen Rechteck von Keks kleine Kekse auszustechen, weil die Kuvertüre dabei zerbricht.
Diese Kekse sind sehr gehaltvoll, weshalb ich dir empfehle lieber viele kleine Kekse zu schneiden, statt wenige große, auch wenn sie sooooo lecker sind. Dann lieber mehr kleine nacheinander verputzen.
Ich wünsche dir eine schöne Vorweihnachtszeit und viel Spaß beim Nachbacken der Kekse
Helen