10 Jahre Freundschaftsscrapbook – Kameraabenteuer
Das ist nun der letzte Beitrag zu meiner Freundschafts-Scrapbook-Reihe. Für die Hintergründe dazu schau gern bei meinem ersten Beitrag vorbei =).
Da ich mit dieser Freundin die Liebe zur Fotografie teile, habe ich hier die Kamera oft als Motiv eingebaut. Die Grundfarbe ist schwarz, aber es sind auch viele farbige Seiten dabei. Hier hatte ich also kein genaues Farbkonzept. Das Album ist quadratisch (Seiten 15cm x 15cm, Cover etwa 16cm x 16cm) und hat fünf Seiten.
Material
-Pappe für den Einband
-Papier
-Band
-Klebemittel (Flüssigkleber, doppelseitiges Klebeband, 3D Pads …)
-Werkzeuge (Lineal, Schere, Stift, Falzbein, Eckenabrunder …)
-Deko (Glitzersteine, Sticker, Stanzteile …)
Einband, Bindung, Verschluss
Ich habe wie immer aus Pappe die Teile für den Einband zugeschnitten (Frontcover, Buchrücken, Backcover) und diese auf Papier aufgeklebt. Beim Aufkleben achte darauf, dass du zwischen den Pappstücken Platz lässt, damit man den Einband auch gut knicken kann. Die Ränder falte ich dann um und klebe sie fest. Zur Abdeckung der Pappe innen klebe ich dann meist erst in der Mitte ein Stück Papier an, was nicht nur den Mittelteil bedeckt, sondern auch etwas die beiden Cover. Dann bringe ich noch passende Papierstücke auf der Innenseite des Front- und des Backcovers an.
Bei der Covergestaltung habe ich für jedes Scrapbook kleine Fotos ausgedruckt von mir und der beschenkten Freundin. Ich habe hier extra kleine Rahmen dafür ausgeschnitten und mit dem Eckenabrunder bearbeitet und diese Papierstücke dann mit 3D Pads auf dem Frontcover aufgeklebt. Unsere Namen und ein „10 Jahre“ habe ich auf ein Fähnchen geschrieben, was ich im unteren Drittel des Covers angebracht habe. Viele verschiedene Glitzersteine und Halbperlen runden das Gesamtbild ab. Auf dem Backcover habe ich mich nur für ein Handmade with love Tag entschieden.
Als Bindung habe ich hier die 1cm-Bindung genutzt. Hierfür fügst du einfach eine 1cm breite Klebelasche an jeder Seite hinzu bzw. planst diese mit ein. Die Klebelasche wird dann einfach von innen an den Buchrücken geklebt und so hält die Seite im Scrapbook.
Als Verschluss habe ich mich wie so oft für ein Band entschieden.
Seite 1
Das Scrapbook wird durch eine Seite mit einer Klappe, die man nach rechts aufklappt, eröffnet. Hier habe ich einfach ein entsprechend langes Stück Papier zugeschnitten und die Klappe nicht extra angeklebt, sondern das Papier an der entsprechenden Stelle gefalzt und gefaltet.
Auf der Rückseite habe ich aus dem selben Papier drei Klappen angebracht und eine Lasche mit einem Magneten, wodurch das Ganze geschlossen wird.
Seite 2
Auf Seite 2 taucht das Kamerapapier vom Einband wieder auf. Dieses bildet die Grundseite. Hier habe ich einfach nur eine kleine Klappe nach oben angebracht.
Hinten habe ich eine Tasche eingefügt. In dieser stecken zwei unterschiedlich große Tags.
Seite 3
Es geht weiter mit dem Kameramotiv. Diese Seite hat zwei seitliche Klappen, die auch hier mit einer Lasche und Magneten geschlossen gehalten wird.
Die Rückseite hat insgesamt drei Klappen. Erst klappt man ein Tor auf – also eine Klappe nach links und die darunterliegende dann nach rechts. Die letzte Klappe öffnet man nach oben. Auch hier habe ich einen Magneten als Verschluss gewählt.
Seite 4
Seite 4 beinhaltet eine Klappe nach oben. Darunter verbirgt sich eine Tasche mit 3 Tags.
Hinten habe ich eine erweiterte Klappe, die zur Seite auf geht angeklebt. Hierzu nimmst du einfach ein entsprechend großes Stück Papier, faltest erst die Klebelasche und dann die gegenüberliegen äußere kurze Kante bis zur eben gefalteten Klebelaschenfalz (nicht bis zur Außenkante). Dann klebst du die Klappe einfach am Seitenrand deiner Grundseite an der Klebelasche an.
Seite 5
Die letzte Seite hat vorn eine Klappe nach oben. Da diese mir zu sehr rumgeflattert ist, habe ich auch hier einen Magnetverschluss angebracht.
Das Scrapbook schließt mit einer kürzeren Klappe zur Seite. Auch diese ist lediglich gefaltet und nicht extra angeklebt. So spart man sich einmal zuschneiden, daher finde ich das ganz praktisch.
Video
Das wars auch schon. Die eingebauten Mechanismen sind nicht so kompliziert, da es mir bei diesen Scrapbooks eher um die Erinnerungen ging und so war ich auch schneller beim Basteln. Hier kommt noch ein Video vom unausgefüllten Scrapbook.
…und das wars auch schon mit meiner Reihe. Es sind insgesamt fünf Stück. Hier kommst du zu den anderen:
Wenn du andere Scrapbooks sehen möchtest, die ich gebastelt habe, kommst du hier zu allen weiteren (das sind mittlerweile so einige). Sollte dies dein erster Beitrag zum Thema Scrapbook/Alben sein, schaue gern in meinem allerersten Scrapbook Beitrag vorbei. Da erkläre ich einige Grundbegriffe und Arbeitsschritte genauer.
Eri
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