RUMhoppelnde Häschen
Falls du dich schon seit längerem gefragt hast, wie genau wir uns das vorgestellt haben, dass man auch beim Kochen und Backen kreativ sein kann, so habe ich heute ein erstes Beispiel für dich.
Da das Rezept aus einem sehr alten DDR-Rezeptebuch stammt ist die Zubereitung nicht ganz eindeutig. In dem Buch steht weder eine Backzeit noch eine Herdtemperatur. Aber letztlich muss man ja beim Backen sowieso immer ein bisschen schauen, wie der Teig im Zusammenspiel mit dem jeweiligen Ofen reagiert.
Ich finde diese Kekse sehr lecker, obwohl ich selber keinen Alkohol trinke. Aber ich mag Rumkugeln sehr gerne und dachte mir, dass ich es ja auch einmal mit Rumkeksen probieren könnte. Ich wurde nicht enttäuscht.
Die Kekse sind am Ende sehr fest und der Teig zieht sich beim Backen noch zusammen, somit ist dieses Rezept vermutlich nicht für sehr filigrane Ausstechfiguren geeignet. Aber für meine beschwipsten Häschen hat es gereicht ^^
Ich wünsche dir viel Spaß beim Nachbacken und vor allem beim Naschen.
Zutaten:
für den Teig:
für die Rumglasur:
Zubereitung: Das Mehl mit dem Speisenatron vermischen und in eine Schüssel sieben. Anschließend die geschnitzelte Butter, Puderzucker, die Eigelbe und Rum dazugeben, alles zu einem Teig verarbeiten. Den Teig dünn ausrollen und mit deinen Lieblingsausstechförmchen ausstechen. Laut dem Backbuch soll ein Blech mit zerlassener Margarine gefettet werden, aber ich habe einfach ein Backpapier benutzt. Das Gebäck auf das wie auch immer präparierte Blech legen und in der Röhre bei mäßiger Hitze hellgelb backen. Ich habe mäßige Hitze als 180°C interpretiert und dann nach 15 min in den Ofen geschaut. Wenn ich mit dem Anblick und der Festigkeit der Kekse einverstanden war, habe ich sie rausgeholt, ansonsten nochmal 5 min länger backen lassen. Nach dem Backen mit Rumglasur überziehen. |
Helen