Der verlängerte Freestyle-Pulli

Dieses Mal zeige ich dir ein Geburtstagsgeschenk, das ich für den Vater von Fridolin gemacht habe.   

Er hatte sich einen warmen Pullover gewünscht, der so lang ist, dass er auch, wenn er sich streckt, nicht die Nieren frei legt. Außerdem hat er sich einen hohen Kragen gewünscht, der ihn vor kaltem Wind und Wetter schützt. Fridolins Eltern haben nämlich ein Ferienhaus in der Nähe der Ostsee, wo sie fast jedes Wochenende verbringen.

Also habe ich mich entsprechend seinen Wünschen an die Arbeit gemacht und die Sweat-Reste, die ich noch bei mir zu Hause rumliegen hatte, gesichtet. Eine ganze Weile habe ich verschiedene Farbkombinationen rumprobiert, mich mit Fridolin beraten und letztlich die Entscheidung für zwei Rottöne und dieses Grün gefällt. Ich bin sehr zufrieden mit dieser Auswahl. Auf der Rückseite hat der Pullover im Übrigen die gleiche Teilung gespiegelt.

Um seinem Wunsch nach einem längeren Pullover zu entsprechen, habe ich das Schnittmuster von pattydoo (https://www.pattydoo.de/schnittmuster/kapuzenpullover-luke) um 5 cm verlängert. Dabei musste ich vor allem darauf achten die Verlängerung bei allen Stoffteilen gleichmäßig vorzunehmen. Da ich mit Stoffresten mehr oder weniger arbeitete, hatte ich auch nicht mehr als einen Versuch die Schnittteile alle verlängert und richtig herum auszuschneiden, weshalb ich mich dabei ziemlich konzentrieren musste und für den Zuschnitt bedeutend länger als üblich gebraucht habe. Doch damit war dann auch der nervenaufreibendste Teil erledigt.

Dieses Schnittmuster eignet sich wirklich perfekt dazu aus Stoffresten noch ein wirklich schönes und funktionales Kleidungsstück herzustellen.

Um den Pullover dann noch geeigneter für nass-kaltes Wetter zu machen, habe ich Daumenlöcher genäht. Die sind immer etwas friemelig, aber ich finde, dass ihr Komfort es absolut wert ist.

Bei der Geburtstagsfeier war Fridolins Vater dann überglücklich, hat gleich den Pullover angezogen und sich in alle Richtungen gestreckt ohne, dass er seinen unteren Rücken frei liegen hatte. Nach wenigen Minuten zog er ihn dann aber wieder aus mit den Worten: “Puh, der ist aber auch ganz schön warm.”

Tja, so sollte es ja auch sein.

 

Helen

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