Longarmsleeves Riley

Hallo,

ich habe dir schon lange keine Sachen mehr gezeigt, die ich für mich genäht habe. Das lag einfach daran, dass ich mir oft nicht die Zeit genommen habe auch mal wieder etwas für mich zu tun. Aber Fridolin hat mich immer wieder dahingehen unterstützt und so konnte ich diese drei Langarmshirts nähen. Ursprünglich wollte ich aus dem grauen Meeresstoff ein leichtes Shirt nähen. Da hätte ich mich beim Stoffkauf verguckt. Ich hatte es für einen Jerseystoff gehalten. Tatsächlich war es aber Sommersweat. Meinen Fehler erkannte ich erst zu Hause. Nun hatte ich aber nur 1 m davon gekauft und so sehr ich auch mit den Schnitteilen puzzelte. Ich bekam nicht alles auf den Stoff rauf. Daher habe ich die langen Ärmel geteilt und die Ärmel jeweils aus zwei Stoffstücken genäht. Dafür habe ich mir die Reatstücke zusammengenäht und die Naht abgesteppt. Anschließend habe ich die Ärmel ausgeschnitten, wobei ich darauf geachtet habe die Zwischennähte an der gleichen Stelle zu haben und zwar etwa in der Höhe, wo normalerweise ein kurzer Ärmel endet. Ich dachte mir so würde es am wenigsten auffallen und mich die Naht nicht stören. Ich finde, dass ich das gut gemacht habe. Der Übergang zwischen den Stoffstücken fällt wirklich kaum auf und ich hatte es bis zum Schreiben dieses Beitrags auch schon vergessen.

Die Shirts habe ich übrigens mal wieder nach einem Schnittmuster von Pattydoo namens Riley hergestellt. Ich habe schon lange mit diesem Schnitt geliebäugelt und da ich in letzter Zeit wieder mehr Hosen statt Kleider trage, bräuchte ich tatsächlich auch mal wieder ein paar Oberteile. Mit Hilfe dieses Schnitts entstehen wunderbar locker und trotzdem feminin geschwungene Langarmshirts.

Ich habe das Schnittmuster für mich allerdings ein wenig abgewandelt, da ich keine Bündchen an Ärmeln und Saum haben wollte. Deshalb habe ich mir die Schnittteile für Vorder- und Rückenteil um 9,5 cm verlängert und die Ärmel um 10,5 cm. Zunächst hatte ich auch die Ärmel um 9,5 cm verlängert, aber das fand ich doch noch ein bisschen kurz, wenn ich den Arm gebeugt habe. Die Verlängerung bei den Rumpfteilen ist relativ leicht, da man das Schnitteil einfach nur gerade nach unten verlängern muss. Bei den Ärmeln hingegen, muss man hingegen im entsprechenden Winkel verlängern ohne dabei nach unten hin zu schmal zu werden. Das kann ich dir leider auch nicht besser erklären, aber es war auch nicht so schwer. Jersey ist zum Glück ein Material das kleinere Zuschnittfehler leicht verzeiht.

Da ich von dem grauen Stoff so wenig hätte könnte ich hier auch keine Kapuze anbringen. Deshalb habe ich nach dem Zusammennähen der Schultern, den Halsausschnitt ausgemessen, den Wert mal 0,7 genommen und mir in der berechneten Länge einen 5 cm breiten Streifen zugeschnitten, den ich als Halsbündchen angenäht habe.

Ich mag Shirts mit Kapuzen, aber ich finde das Shirt ohne Kapuze auch sehr schön.

Am besten gelungen finde ich jedoch das Meerjungfrauenshirt. Das sitzt am besten und ich finde meine Wahl des orangefarbigen Garns als Kontrast zur Grundfarbe des Stoffs sehr schön.

Ich denke ich werde noch mehr Shirts von diesem Schnittmuster herstellen. Es hat mir auf jeden Fall sehr viel Freude gemacht mal wieder etwas für mich selbst zu nähen und damit auch etwas Neues zu haben. Mein Stoffregale sind immer noch gut gefüllt und ich hoffe demnächst noch mehr davon in neue Kleidung für mich umsetzen zu können.

Ich wünsche dir einen wundervollen kreativen Tag

Helen

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