Das Advents(kalender)haus
Hallo,
bald beginnt die Weihnachtszeit und dazu gehört bei mir auch immer ein Adventskalender. Der Adventskalender, den ich dir heute zeige, habe ich vor zwei Jahren in doppelter Ausführung gemacht, einmal für meine und einmal für Fridolins Eltern.
Zum Glück hatte ich mir kurz danach zumindest notiert, welche Materialien ich verwendet habe, so dass die folgende Liste nicht aus dem Gedächtnis rekonstruiert werden musste.
Materialliste
- Aktenordner
- Motivkarton
- Tonpapier
- Wellpappe
- stabiles Papier für Pappschächtelchen
- Stoffreste
- Heißkleber
- Bastelkleber
- viel doppelseitiges Klebeband
- Falzbein
- Rollschneider
- Schneidematte
- großes Lineal
- Sternesticker
- Folienstift
- Dekokugeln
- Wolle
- Füllung (Pralinen, Essig, Öl, Gewürze, Tee,…)
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Der Zwerg wollte diesen Beitrag schreiben, allerdings hatten wir kreative Differenzen, was die Formulierungen anging und außerdem musste der junge Mann ins Bett.
Deshalb übernehme ich es jetzt wieder, dir davon zu berichten, wie ich diesen Adventskalender gemacht habe.
Ich habe einen alten Aktenordner genommen, von denen ich durchs Studium und Referendariat ausreichend hatte, und beklebte diesen mit Motivkarton. Innen habe ich zusätzlich noch eine Etage eingezogen. Dann begann ich mit den Schachteln, indem ich mir Gitternetze von Quadern und anderen Prismen aufmalte und in der entsprechenden Anzahl kopierte. Dafür habe ich solche A4-Trenner verwendet, die man in Aktenordner legt, um verschiede Bereiche voneinander zu trennen. Die Rückseiten waren alle unbeschriftet, somit war das kein Problem, sie so nochmal wiederzuverwenden. Ich hatte meine Vorlagen auch irgendwo aufgehoben, doch ich weiß inzwischen nicht mehr, wo dieses Irgendwo ist. Falls ich sie mal wiederfinden sollte, werde ich sie nachträglich ergänzen.
Nachdem ich die Gitternetze dann ausgeschnitten habe, habe ich sie erstmal bemalt und gut trocknen lassen, bevor ich sie zusammengeklebt habe. Dafür habe ich doppelseitiges Klebeband verwendet, was sich leider als vollkommen ungeeignet erwies, wenn es ein bisschen Last tragen sollte. Bei meinen Eltern ist vieles abgefallen und mein Papa hat es dann mit Heißkleber wieder befestigt, also benutze lieber gleich Heißkleber.
Innen habe ich dann noch ein wenig dekoriert. Möbel, Bilder und andere Einrichtungsgegenstände vorbereitet, bemalt, beklebt und im Haus platziert. Den Teil, wo man die Seiten normalerweise in den Ordner heftet, habe ich noch mit Wollfäden so verkleidet, dass es aussah wie ein großer Weihnachtsbaum. Mit ein paar Dekochristbaumkugeln habe ich ihn geschmückt.
Oben auf den Dachfirst habe ich mit Watte auf das Weihnachtshaus noch ein wenig Schnee geklebt.
Anschließend wurde der Kalender befüllt. Wir verschenken an unsere Eltern gerne eine bunte Mischung an Kleinigkeiten und nicht nur Süßigkeiten, wobei wir auch Pralinen in den Kalender gelegt haben, die wir vorher in einem entsprechenden Fachgeschäft handverlesen haben. Doch dazu haben wir noch Tee, kleine Öl- und Essigflaschen und Gewürze vom Markt verschenkt. Vielleicht fallen dir noch ein paar andere kleine Sachen ein. Lass uns an deinen Ideen gerne teilhaben, indem du sie in die Kommentare schreibst.
Leider habe ich es versäumt ein Foto vom Hauseingang zu machen, weshalb ich ihn dir hier kurz beschreiben möchte. Neben weiteren Fenstern wie auf der Rückseite befand sich an der Vorderseite auch eine Tür mit Vordach (enthielt Tee) und zwei Säulen (enthielten Öl-Flaschen).
Ganz zum Schluss habe ich relativ willkürlich die Sternensticker verteilt, die ich vorher von eins bis vierundzwanzig durchnummeriert hatte.
Auch wenn er leider ein wenig auseinandergefallen ist und trotz Reperatur nur für ein Jahr zu gebrauchen war, haben sich sowohl meine als auch Fridolins Eltern sehr über die Adventskalender gefreut. Ich mag es total gerne Adventskalender zu basteln und selbst zu befüllen, manchmal fehlen mir leider die zündenden Ideen. Vielleicht konnte ich dir mit diesem Beitrag eine Idee für dieses Jahr liefern, um deinen Lieben eine Freude zu machen.
Ich wünsche dir einen wundervollen kreativen Tag und schon mal eine schöne Vorweihnachtszeit
Helen